Vor 25 Jahren erschütterte ein Ereignis Europas, welches den Beginn einer neuen Epoche einleitete. Ein halber Satz auf einer Pressekonferenz 1989 in Ost-Berlin gesprochen veränderte die Welt: „Reisefreiheit … ich glaube, das gilt ab sofort“. In dieser Nacht erzwangen tausende Ostberliner die Öffnung der Grenzübergänge. Mit dem Fall der Berliner Mauer endete die Teilung Deutschlands und die Zeit des Kalten Krieges. Das dieses Ziel auf friedlichem Wege erreicht werden konnte, davon hatte noch kurze Zeit zuvor niemand zu träumen gewagt.
Für alle, die zu jung sind, um selbst dabei gewesen zu sein, für alle, die selbst dabei waren, und für Gäste aus allen Teilen der Welt erinnerten wir an die Ereignisse am 13. August 1961 und 9. November 1989.
Die Ausstellung machte die geschichtlichen Ereignisse durch verschiedene Medien und Ausstellungsebenen nacherlebbar. In Vitrinen waren Originalobjekte aus der Zeit des Mauerbaues zu sehen, szenische Darstellungen zeigten den Grenzalltag, Videoprojektionen, Fotoausstellungen und nicht zuletzt die zweisprachigen Ausstellungswände (deutsch/engl.) boten umfangreiche Informationen und gewährte einen Blick auf die Geschichte vom Bau bis zum Fall der Mauer.
POTSDAMER PLATZ ARKADEN BERLIN
EXHIBITION 28.8. – 9. 11. 2014
Themen der Ausstellung
- Die Teilung Deutschlands und der
Bau der Berliner Mauer im August 1961 - Die Mauer wurde zum tödlichen Grenzstreifen
- Flucht und Tod an der Berliner Mauer
- Leben im Schatten der Mauer
- Alltag in Ost- und Westberlin
- Fotoausstellung – Herr Pastor – ehemaliger Mitarbeiter der Bilddienststelle der Alliierten
- Der Eiserne Vorhang hebt sich – Grenze und Staatssicherheit
- Umbruch in der DDR
- Fall der Mauer – Grenzöffnung am 9. November 1989
- Mauerflug 1990
- Die Neugestaltung des Potsdamer Platzes
Video und Filmmaterial:
Dokumentarisches Material:
- Mauerbau 1961, Leben in der geteilten Stadt,
Mauerflug als Bodeninstallation, Zeitraffer Entwicklung Potsdamer Platz als Abschluss, Öffnung der Berliner Mauer 9. November 89 auf Videowall 3×4 m
Elemente der Ausstellung:
- 4 originale Mauersegmente vor dem Eingangsbereich der Potsdamer Platz Arkaden symbolisierten an der Alten Potsdamer Straße die geschlossene Mauer,
- Figuren mit originalen Uniformen zeigten beispielhaft die Akteure an der Grenze zwischen Ost- und West von 1961 – 89
- Fotoserien, die die Zeit des Mauerbaues aufleben liesen
- Text/Bild- Stellwände mit geschichtlichen Eckdaten, per QR-Code waren die Informationen in weiteren Sprachen (Russisch, Spanisch), Audio-Files und weiteren Infos abrufbar
- Vitrinen mit Objekten ergänzten und illustrierten die Infos auf den Stellwänden
- 1:1 Modell des ältesten erhaltenen Grenzwachturmes
(Standort des Originales: am Potsdamer Platz) - Trabant Kübel der Grenztruppen der DDR wurde szenisch aufgebaut, Hinterlandzaun
- Videoinstallation „Mauerflug“:
Flugaufnahmen entlang der Mauer auf einem begehbarem Bodenbildschirm, - von 1. OG konnte der Film betrachtet werden
- Fotodokumentation Nachwendezeit
- Videowand: Mauerfall 9. November 89
Aufbau des Potsdamer Platzes im Zeitraffer